Mitte des Jahres 2021 hat die MATSEN CHEMIE AG ein drei Hektar großen Waldstück in der Nähe von Hamburg erworben, inmitten landwirtschaftlich genutzter Felder. Die MATSEN Stiftung unterstützt das Unternehmen in den kommenden Jahren bei der nachhaltigen Entwicklung der Fläche. Unterstütz werden wir hier von erfahrenen Waldökologen und Forstwissenschaftlern der Naturwald Akademie aus Lübeck.
Ziel ist es, einen Naturwald zu entwicklen, d.h. den Wald so gut es geht sich selbst zu überlassen. Mit absterbenden und toten Bäumen steht und fällt die biologische Vielfalt, weshalb umgestürzte Bäumen zukünftig im Wald verbleiben werden - eine wichtige Lebensgrundlage für viele Pflanzen und Tiere und somit für mehr Artenreichtum.
Inmitten großer Maisfelder bietet der kleine Wald einen wichtigen Rückzugsort für eine Vielzahl der ansässigen Wildtiere. Dies hat jedoch auch zur Folge, dass die jungen Triebe nachwachsender Bäume insbesondere vom dortigen Rotwild augenblicklich abgefressen werden. Um den Wald langfristig als solchen zu erhalten müssen die heranwachsenden Jungbäume erhalten werden. Umgerstützte Bäume können künftig natürliche Barrieren gegen den Wildverbiss bilden. Um den Prozess der Waldverjüngung zu beschleunigen, werden wir nacheinander kleine Areale des Waldes mit Wildzäunen schützen. Sobald die Jungbäume dann groß genug sind, werden die Gatter versetzt und auf diese Weise einer neuen Generation von Bäumen der Start erleichtert.
Da der Wald, sobald die umliegenden Felder abgeerntet sind, einen der wenigen Rückzugsorte für die Wildtiere darstellt, werden stets nur kleine Teile der Fläche mit Wildzäunen gesichert.
Die Verwendung der Fotos (Copyright ©) erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Naturwald Akademie
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